Augmented Reality macht Drucke wertvoll
Die genARate-Plattform von Konica Minolta will Print und Augmented Reality leichter verknüpfbar machen.
In einer Medienwelt, in der das Bewegtbild unsere Kommunikation bestimmt, muss Print kreative Möglichkeiten ausloten, interaktive Inhalte profitabel zu nutzen. Denn Bewegung vervielfacht den Erinnerungswert. Konica Minolta hat dazu eine spannende Lösung entwickelt. Sie will haptische Erlebnis von Print mit interaktiven Augmented-Reality-Formaten verknüpfen.
Was ist Augmented-Reality eigentlich?
Unter Augmented-Reality (AR) versteht man eine „erweiterte“ Ansicht. Es werden also zusätzliche Informationen eingeblendet, etwa auf ein Brillenglas, oder auch die Windschutzscheibe eines Autos. Die Informationen, die angezeigt werden, sind in der Regel vom Standort des Betrachters abhängig und computergeneriert.
Am häufigsten sind derzeit AR-Anwendungen, die man auf dem Tablet oder Smartphone betrachten kann: Die Kamera des Mobilgeräts nimmt ein Realbild auf, auf dem Display erscheinen dann via App zusätzliche virtuelle Objekte. Das können ein zwei- oder dreidimensionale Standbilder sein, oder eben auch ein Video. Bislang war die Umsetzung einer AR-Applikation technisch relativ aufwendig und wurde von spezialisierten Unternehmen geleistet.
Augmented Reality ohne Aufwand
Mit genARate von Konica Minolta sollen nun werden gedruckte Inhalte in bewegte Informationen verwandelt werden, die auf einem Smartphone oder Tablet erscheinen. Im Mittelpunkt des Tools steht eine mobile App, mit der Druckdienstleister, Hausdruckereien oder Marketingabteilungen Druckmaterialien mit digitalen Inhalten anreichern können.
Neben der App bietet die genARate-Plattform ein webbasiertes Studio-Tool. Damit soll es binnen Minuten gelingen, interaktive Anwendungen zu erstellen. Programmierkenntnisse sind dafür nicht erforderlich. Einige wenige Mausklicks sollen genügen, um gedruckte Motive mit digitalen Inhalten zu verknüpfen. Dadurch eröffnet sich Druck-Dienstleistern ein neuer und profitabler Weg, analoge und digitale Kommunikation miteinander zu verbinden.
Sie können beispielsweise einen Film oder ein 3D-Muster direkt auf dem Ausdruck zu präsentieren. Anwendungsmöglichkeiten gibt viele – von der Automotive- und Maschinenbau-Branche über Informations- und Unterhaltungsangebote bis hin zum Verpackungsdruck.
Konica Minolta hat genARate als gehosteten Service mit klarer Preisstruktur und einfachem Zugang konzipiert. Die Plattform verfügt über eine integrierte Analysefunktionen zur Messung der App-Nutzung und Interaktion mit den Inhalten. Auch dafür sind keine umfangreichen technischen Kompetenzen oder detaillierte Kenntnisse erforderlich. So können aus der Kombination von Druck und Bewegtbild künftig schnell und einfach spannende Kampagnen mit guter Messbarkeit entwickelt werden.
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