Da draußen schlägt Print immer noch digital
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Digitale Außenwerbung (DOOH) wächst überproportional. Die Mehrzahl der Standorte im Außenraum werden jedoch mit Print-Plakaten belegt
Die Out of Home (OOH)-Werbebranche hat ihr achtes Jahr in Folge mit einem Gesamtwachstum abgeschlossen. Gedruckte Werbetafeln machten dabei auch 2017 immer noch mehr als die Hälfte des Umsatzes aus.
von FESPA-Mitarbeitern
Während der Umsatzanteil von Digital Out Of Home (DOOH)-Applikationen mit 47,3 Prozent gegenüber 40,2 Prozent im Vorjahr auf 47,3 Prozent angewachsenn ist, übersteigt die Zahl der gedruckten oder klassischen Plakate die der digitalen Standorte noch immer deutlich.
Die Outdoor Media Association (OMA) gibt an, dass die Branche ihren Netto-Medienumsatz um sechs Prozent auf 837,1 Millionen US-$ (etwa 676 Mio. Euro) im Jahr 2017 steigern konnte, verglichen mit 789,5 US-$ (ca. 638 Mio. Euro) im Jahr 2016.
„Wir wissen, dass das OOH-Publikum in den letzten sieben Jahren um 23 Prozent gewachsen ist. Das übersteigt sogar das Bevölkerungswachstum von 14,9 Prozent im selben Zeitraum", sagt Charmaine Moldrich, Geschäftsführer der OMA. „Diese anhaltende Wachstumswelle trägt uns komfortabel ins Jahre 2018.“
Er fährt fort: „Als Auftakt zum 80-jährige Jubiläum des Verbandes im Jahr 2019 bereiten wir gerade ein ambitioniertes Programm vor. Zusammen mit den Mitgliedern und dem Vorstand freue mich auf ein weiteres außergewöhnliches Jahr des Wachstums und der Innovation in der OOH-Industrie.“
Die Einnahmen aus großformatiger Werbung am Straßenrand machten 332 Millionen US-$ (268 Mio. Euro) aus, gefolgt von anderen Outdoor-Applikationen wie Stadtmobiliar, Beklebungen von Bussen und Straßenbahnen sowie kleineren Plakaten mit 237 Millionen US-$ (191,5 Mio. Euro). Der Transport-Sektor (einschließlich Flughäfen) erzielte 135 Millionen US-$ (109 Mio. Euro), während Retail, Lifestyle und Sonstiges Einnahmen in Höhe von 132 Millionen US-$ (ca. 107 Mio. Euro) generierten.
Diese Ergebnisse beweisen, dass OOH ein starker Kanal im Medienmix ist", sagt Steve O'Connor, Aufsichtsratsvorsitzender von OMA. „Dies ist ein Beweis für die Dynamik unserer Branche. Anstatt uns auf unseren Lorbeeren auszuruhen, investieren wir kontinuierlich in unsere Plattform, um sicherzustellen, dass wir den Werbetreibenden einen Mehrwert liefern. Wir werden unser Engagement auch 2018 und darüber hinaus fortsetzen."
Im August 2017 gab Richard Herring, ehemaliger Geschäftsführer von APN Outdoor an,
dass die Einnahmen aus Digital Signage bereits mehr als ein Drittel der Einnahmen des Unternehmens ausmachten. Ungeachtet dieses Anstiegs und der damit verbundenen Umsätze waren die klassischen Plakatumsätze robust und entwickelten sich im ersten Halbjahr besser als erwartet.
Auf der FESPA Global Print Expo wird Außenwerbung noch größer
Auf der FESPA Global Print Expo, die vom 15. bis 18. Mai 2018 in Berlin stattfindet, können sich Profis aus der Druckbranche über die neuesten Entwicklungen im Digitaldruckmarkt informieren. Sie haben die Gelegenheit, sich über die neusten Maschinen zu informieren, und wie dies ihnen dabei helfen können, sich von den Mitbewerbern abzusetzen.
Viele der größten Hersteller der Branche werden dort ausstellen und jeweils ihre neue Technologien vorstellen. Viele davon lassen sich auch für Außenwerbung einsetzen
Für weitere Informationen über die FESPA 2018, die ausstellenden Unternehmen und die Möglichkeit, sich als Besucher anzumelden, besuchen Sie bitte: www.fespaglobalprintexpo.com
Quelle: Print21
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