Fünf Tipps für die Messeplanung

by FESPA | 09.05.2018
Fünf Tipps für die Messeplanung

Diese 5 Tipps zur Organisation und Gestaltung eines Messestandes helfen Unternehmen, auf Messen Erfolg zu haben

Messen sind für Unternehmen der ideale Ort mit bestehenden und potentiellen Kunden bzw. Partnern persönliche Geschäftsbeziehungen zu knüpfen. Britta Zurborn, Marketing Managerin bei Cewe-Print, gibt fünf Tipps, was bei der Organisation und Gestaltung eines Messestandes zu beachten ist.

Laut AUMA Messe Trend des Ausstellungs- und Messeausschusses der Deutschen Wirtschaft beim Marktforschungsinstituts ENS Emnid nutzen 86 Prozent der befragten Unternehmen Messen, um die Bekanntheit des Unternehmens oder ihrer Produkte zu steigern. 85 Prozent wollen dort Kontakt zu Stammkunden pflegen, 82 Prozent neue Produkte oder Dienstleistungen präsentieren, 84 Prozent neue Kunden gewinnen und 80 Prozent das Image des eigenen Unternehmens verbessern.

Messeziel definieren

Fragen nach Ziel des Messeauftritts sollten Unternehmen noch vor der eigentlichen Planung klären. Denn sollen zum Beispiel Neukunden gewonnen werden, wird etwa eine Mischung aus Aktionen zur Aufmerksamkeitsgewinnung und ruhigen Ecken zur Beratung benötigt. Bei einer Produktpräsentation hingegen muss das Produkt im Mittelpunkt stehen und von passenden Werbemaßnahmen und eventuell aufmerksamkeitserregenden Gewinnspielen umrahmt werden. Auch die Besucher gehören zu den bestimmenden Faktoren. Denn Fachbesucher erwarten ganz andere Dinge als ein Besucher auf einer Publikumsmesse. Davon hängen neben der Fachtiefe des benötigten Materials auch die Auswahl der Mitarbeiter ab, die die Messe begleiten. Ein detaillierter Messeplan hilft, sich der eigenen Ziele bewusst zu werden und unterstützt Unternehmen zudem beim Briefing von Dienstleistern sowie bei der späteren Messeevaluation.

Vorbereitung ist der halbe Messeerfolg

Zur Vorbereitung gehören unter anderem die Planung des Standes, der benötigten Werbemittel, der Beleuchtung, der Dekoration, möglicher Gewinnspiele und des Personals. Aber auch organisatorische Fragen wie Strom- und Wasseranschlussmöglichkeiten, Internet, Messemöbel, Logistik und Standort müssen geklärt werden. Allgemein sollten Messestände immer am Kundennutzen orientiert sein. Wird ein neues Produkt vorgestellt, sollten Kunden dieses zum Beispiel erleben und anfassen können. Zudem sollten sie mit passenden Informationen und Werbegeschenken versorgt werden. Geht es hingegen um Imagepflege und Kundenbeziehungen, lohnt es sich eine gemütliche Sitzecke in den Stand zu integrieren, in der Kunden und Berater sich ungestört unterhalten können. Der Einsatz von multimedialen Inhalten, die am Stand gezeigt werden, sollten vorab getestet werden, sodass er am ersten Messetag alles einwandfrei funktioniert.

Messestand als Eyecatcher

Knallige Farben und große Werbeschriften sind jedoch nicht der einzige Weg, mit dem Unternehmen auf Messen auffallen. Stattdessen sollten sie Messestände entsprechend der Firmenidentität in den Corporate Design Farben des Unternehmens gestalten und auf bereits etablierte Werbeslogans zurückgreifen. Das erhöht den Wiedererkennungswert. Außerdem sollten Messetheken, Banner und Fahnen hochwertig wirken sowie durch brillante Farben und scharfe Schriftarten überzeugen. Messeutensilien sollten bei professionellen Druckdienstleistern bestellt werden. Schließlich ist der Messestand das Aushängeschild des Unternehmens.

Caption: Ein gut gestalteter Messestand ist der Eyecatcher jeder Ausstellung. (Foto: Cewe-Print.de)

Werbematerialien unterstützen Messekommunikation

Flyer, Broschüren und Co. gehören zum Messeauftritt dazu. Neben wichtigen Informationen zum Produkt gehören auf alle Werbemittel auch Kontaktadressen, um bei Interesse Details nachfragen zu können. Natürlich ist das Logo eines Unternehmens auf allen Flyern und Broschüren Pflicht. Auch personalisierte Flyer, die sich speziell auf eine Messe beziehen und in kleinen Auflagen hergestellt werden können, kommen beim Publikum gut an. Wird zudem ein Gutschein oder ein Gewinncode auf den Flyer gedruckt, mit dem der Kunde im Nachhinein einen Mehrwert bekommen kann, wird dieser gerne mitgenommen und bleibt auch langfristig im Gedächtnis.

Atmosphäre am Stand

Die Beleuchtung ist wichtig – vorgestellte Produkte müssen gut ausgeleuchtet sein, alle Details erkennbar. In einer Sitzecke hingegen sollte das Licht nicht zu grell, sondern leicht gedimmt und für die Augen angenehm sein. In Beratungssituationen wiederum empfiehlt es sich, natürlich wirkendes Licht zu verwenden, damit Dokumente gut lesbar bleiben. Leuchtsäulen und Leuchtschilder können Unternehmen helfen, verschiedenen Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig das Logo unaufdringlich zu präsentieren. Bezüglich unterstützende Dekoration sollte in Maßen eingesetzt werden. Denn nicht nur ein zu leerer, auch ein zu voller Stand kann unvorteilhaft wirken.

Quelle: Cewe Print

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