GMG glänzt beim Multicolor-Vergleichstest der Fogra
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Die Farbmanagement-Lösung von GMG hat auf dem Multicolor-Forum ihre Leistungsfähigkeit bewiesen.
In einem kürzlich erfolgten Vergleichstest hat die Fogra Farbmanagement-Software bei Multicolor-Aufgaben auf ihre Leistungsfähigkeit geprüft. Mit der Lösung von GMG konnte auf dem Multicolor-Forum im neutralen Vergleich ein deutlicher Qualitätsvorsprung erzielt werden.
Im Mittelpunkt des ersten Multicolor-Forums der Fogra Forschungsinstitut für Medientechnologien e.V in München standen Fragen nach dem Machbaren in der Multicolor-Technik. Mit welcher Qualität kann man in Multicolor-Proofing und -Separation derzeit rechnen?
In der Art eines Shoot-outs ließ die Fogra die neun führenden Technik-Anbieter in fünf Disziplinen gegeneinander antreten: unter neutralen Rahmenbedingungen und mit dem Ziel, Erkenntnisse zu erlangen, ohne einen Gewinner zu küren. Nach dieser Maßgabe traten schließlich neun Anbieter in fünf Disziplinen an. Zu den Aufgaben gehörte, u.a. eine Charakterisierung für Multicolor-Profile und ECG-Proofs zu erstellen.
Außerdem war die spektrale Vorhersage von Überdrucken als weitere Aufgabe gefragt. Auch diese meisterte GMG mit Bravour. Die Lösungen des Entwicklers und Anbieters von hochwertigen Farbmanagement-Softwarelösungen profitieren dabei von den 30 Jahren Erfahrung des Unternehmens rund um Farbe.
Bei der spektralen Vorhersage konnte GMG die Stärken seines patentierten spektralen Überdruckmodells aus GMG OpenColor voll ausspielen und das mit Abstand beste Ergebnis liefern: Die Vorhersage lag am nächsten am tatsächlich ausgegebenen Druck. Auch in der Separation von Sonderfarben sowie Adobe-RGB-Bildern schnitt GMG mit seinem Ansatz, den Gesamteindruck bestmöglichen zu erhalten, exzellent ab.
Beim Proofing lieferte GMG ebenso hervorragende Qualität: GMG ColorProof führte im Zusammenspiel mit GMG ProofMedia premium OBA das Feld an – sowohl messtechnisch auf Basis eines Medienkeils als auch visuell.
Patentiertes Modell für GMG OpenColor und GMG ColorPlugin
Kern der Profilierungslösung OpenColor bildet das durch GMG patentierte Modell zur spektralen Vorhersage. Mit dieser konnten im Verpackungsdruck neue Qualitäts-Maßstäbe im Farbmanagement gesetzt werden. Spektrale Modellierung bietet im Vergleich zu Farbsystemen wie CIELab höhere Präzision in der Erstellung von Farbprofilen.
Durch die Kombination von Charakterisierungsdaten mit Prozess-Parametern der Druckproduktion lassen sich auf einfache Weise Multichannel-Profile erstellen, die selbst Überdruckeffekte von Sonderfarben präzise simulieren. Ein weiterer Vorteil: Zur Profilerstellung genügen wenige Informationen zum Beispiel von Druckkontrollstreifen, Vollton- oder Rasterfelder.
Separation als Plug-in für Photoshop
Auf Basis derselben Charakterisierung können auch Separationsprofile erstellt werden, die wiederum in GMG ColorPlugin für Adobe Photoshop eingesetzt werden. Damit lassen sich Separationen von RGB in Multicolorfarbräume mit bi zu sieben Farben (7C) erstellen. So können Bilddaten flexibel auf den verwendeten Druckprozess anpasst werden. Die Farbwiedergabe bleibt dabei erhalten und der erweiterte Farbraum wird voll ausgenutzt.
Hilfreich dabei: Die Softproof-Vorschau der Separation kann während der Bildbearbeitung jederzeit zu- oder abgeschaltet werden. So kann das Endergebnis auf jeder Bearbeitungsstufe direkt simuliert werden. Mit der ColorBoost-Funktion lassen sich Bilder zudem gesättigter und lebendiger machen.
Das Fazit der Fogra am Ende der Evaluierung und Präsentation der Ergebnisse: „Multicolor ist den Kinderschuhen entwachsen.“
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