ISO setzt am internationalen Tag des Wassers auf Aktion
Wasser ist Leben. Aber wenn das Wasser unsauber ist und es keine Abwasserentsorgung gibt, kann Wasser auch töten. Für Millionen von Menschen ist das tägliche Realität.
Am 22. März war der weltweite Tag des Wassers. Es sollte an all die Menschen erinnern, die nicht das Wasser haben, das sie brauchen.
Derzeit haben 663 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser. Ohne diese grundlegende Notwendigkeit haben sie keine andere Wahl, als schmutziges Wasser zu trinken, das sie töten könnte.
Etwa 2,4 Milliarden Menschen - einer von Drei - haben keinen Zugang zu einer richtigen Toilette. Viele sind gezwungen, sich im Freien zu erleichtern, und verbreiten dabei gefährliche Krankheitserreger. In den Industriestaaten kann man sich ein Leben ohne genügend sauberes Wasser kaum vorstellen.
Jedes Jahr am 22. März feiern die Menschen weltweit den Tag des Wassers. Die ISO-Organisation nimmt ihn als Anlass, eine Bestandsaufnahme zu machen: Welchen Nutzen bringen ISO-Standards den Menschen, die nicht das Wasser haben, das sie brauchen?
Tatsächlich leisten von der ISO verabschiedeten Normen einen ganz praktischen Beitrag zur Behebung der Schwierigkeiten, die diese Menschen plagen: Egal ob es um Millionen Liter Trinkwasser geht, die jeden Tag durch lecke Rohre versickern, den Bleigehalt im Wasser oder um die Abwasserbehandlung.
Das Thema des Jahres lautet „Wasserverschwendung muss nicht sein“. Es lädt zum Nachdenken ein darüber, wie ISO-Standards dazu beitragen können, dass Abwässer als Teil der Suche nach nachhaltigen Entwicklungsmöglichkeiten begriffen werden.
Es gibt beispielsweise Standards und Best-Practice-Empfehlungen zur Behandlung und Nutzung von Wasser, zur Bereitstellung von Infrastruktur für die Wasserversorgung sowie zur Nutzung von Bewässerungsanlagen in der Landwirtschaft, in der Fertigung und im Bauwesen.
Die Wiederverwendung von behandelten Abwässern in der Landwirtschaft kann nicht nur buchstäblich eine Wüste in eine Oase verwandeln.
Solchen Maßnahmen stärken die Wirtschaft und sind ein Rettungsanker für die lokalen Communities. Die kürzlich veröffentlichte Normen-Familie ISO 16075 bietet Leitlinien für die Behandlung von Abwasser und seine Nutzung im Rahmen von Bewässerungsprojekten. Sie wurde vom technischen Ausschuss ISO / TC 282 für die Wiederaufarbeitung von Wasser entwickelt.
Darüber hinaus bietet der neue internationaler Workshop-Vertrag IWA 20, der in Zusammenarbeit mit der Normeninstitution des Staates Israel entwickelt wurde, neue Erkenntnisse, mit denen der Einsatz der nachhaltigen Tropfbewässerungsmethode weltweit gefördert werden kann.
Dies sind nur einige der Möglichkeiten, wie mit ISO-Standards auf die weltweiten Herausforderungen in der Abwasserbehandlung reagiert werden kann.
Ohne Wasser kein Leben. Wasser ist essenziell für eine umfassende und nachhaltige Entwicklung. Deshalb steht Wasser im Mittelpunkt der neuen Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Diese setzt sich in Abschnitt 6 das Ziel, die Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Abwasser zu gewährleisten.
Wenn bis 2030 der Zugang zu sicherem und erschwinglichem Trinkwasser für Jedermann verwirklich werden soll, muss in eine angemessene Infrastruktur investiert, es sen Sanitäranlagen angeboten und die Hygiene auf allen Ebenen gefördert werden.
Nicht zuletzt muss auch in die internationalen ISO-Standards investiert werden. Schließlich hat die Organisation über 500 Normen im Angebot, die dabei helfen, den Wasserkreislauf für jedes Lebewesen auf diesem Planeten besser zu machen.
In der Broschüre „Die ISO und Wasser“ erfahren Sie mehr über die Bedeutung von ISO-Standards für die Wasserversorgung.
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