Kein Weihnachten ohne Druckprodukte
Schön geschmückte Innenstädte, luxuriöse Geschenkverpackungen und Aufsehen erregende Schaufenster: Ohne Druckprodukte sieht Weihnachten nur halb so festlich aus. Hier kommen 15 weihnachtliche Applikationen, bei denen einem einfach das Herz aufgeht.
Die Feiertage ohne winterliche Plakate, Grußkarten oder Geschenkpapier? Geht gar nicht. Denn Druckprodukte gehören zu Weihnachten wie Zimtstern, Christbaum und Glockengeläute. In diesem Jahr ist alles etwas schwieriger als sonst. Denn Lieferschwierigkeiten und das Wiederaufflammen der Pandemie haben viele Einkaufspassagen verwaisen lassen. Umso schöner, dass sich auch 2021 eine ganze Reihe liebevoll gedruckte Stimmungsmacher zum Jahresende finden ließen.
Elektrisiert
Kunde: Audi AG
Produkt: Audi RS e-tron GT
Info: Mit einem beleuchteten Riesenposter wirbt die Audi AG für ihr vollelektrisches Coupe mit Allrad-Antrieb. Das Grundmodell beginnt bei 140.000 Euro. Entsprechend hochherrschaftlich ist das Weihnachtsfest auf diesem Megaposter inszeniert: Eine private Hütte unterm Nordlicht, komplett mit Weihnachtsbaum und Leucht-Deko.
Wohltäter
Kunde: Acqua di Parma
Produkt: Adventskalender
Info: Kosmetik-Adventskalender sind seit einigen Jahren hoch im Kurs. Dieses liebevoll gedruckte Exemplar des italienischen Duft-Traditionshauses Acqua die Parma wurde im Stil von Emilio Pucci designt, als Vorbild diente eine Hutschachtel. Der Kalender mit 25 kleinen Geschenken unterstützt die Kampagne „Riscriviamo il Futuro – Rewrite the Future“ von Save the Children.
Weihnachtsmarkt 2.0
Kunde: Ludwig Beck am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier AG
Produkt: Poster
Info: Outdoor-Weihnachtsmärkte sind in vielen Städten gar nicht erst eröffnet oder nach wenigen Tagen geschlossen werden. Das Traditionskaufhaus Ludwig Beck inszeniert deshalb einen eignen kleinen Markt im Obergeschoss. Ein dezentes Poster weist den Weg in Weihnachtsland.
Ho, ho, ho
Kunde: Dunkin' Brands Deutschland GmbH
Produkt: Take-away-Box
Info: Take-away-Gerichte haben in den letzten 18 Monaten noch einmal einen Riesenschub bekommen. Die US-amerikanische Donut-Kette Dunkin‘ Donuts bietet allerdings schon seit Jahren saisonal weihnachtliche Spezial-Süßwaren an, komplett mit passender Transportschachtel für den lachenden Weihnachtsmann.
Kostbarkeiten in Rot
Kunde: Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli GmbH
Produkt: Pralinenschachtel
Info: In dieser goldverzierten Schachtel finden 200 Gramm klassische Lindt-Pralinen Platz. Die Edition 2021 dieses Klassikers besticht durch das tiefrote Velours-Papier für den Deckel. Der Aufdruck wurde als Folienprägung realisiert.
Gedämpfte Vorfreude
Kunde: C&A Mode GmbH & Co. KG
Produkt: Riesenposter
Info: Der Moderiese C&A unterhält seine Filialen vor allem in den Fußgängerzonen großer Städte. Die Fassaden werden ganzjährig für Außenwerbung genutzt. Deshalb sind die Aufhänge-Vorrichtungen meist dauerhaft montiert. Für Weihnachten 2021 ist das Kampagnen-Motiv aber eher dezent ausgefallen.
Poesie auf dem Poster
Kunde: Jo Malone London
Produkt: Gerahmtes Poster
Info: Dieses poetische Motiv ist das Key Visual des Weihnachts-Kampagne des Londoner Duftspezialisten Jo Malone. Es schmückt die Shop-in-Shop-Counter, die das Label vor allem in edlen Kaufhäusern und Einkaufspassagen unterhält.
Sei mein Weihnachts-Bär
Kunde: E. Breuninger GmbH & Co.
Produkt: Pop-up-Display
Info: Die Designer-Kaufhauskette E. Breuninger GmbH & Co. blieb 2021 eher dezent bei der Weihnachtsdeko. Die Pop-up-Displays mit dem Gold-Bärchen sollen zumindest etwas Weihnachtsstimmung aufkommen lassen.
Leuchtende Kinderaugen
Kunde: Galeria Karstadt Kaufhof GmbH
Produkt: Selbstklebefolie
Info: Nach dem Zusammenführen der Kaufhaus-Ketten Kaufhof und Karstadt nutzt die Galeria Karstadt Kaufhof GmbH die Weihnachtszeit, um das neue Logo erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Die Fensterfolie soll neugierig machen auf die traditionellen Stofftier-Dioramen am Münchner Marienplatz.
Weihnachten bei Tiffany´s
Kunde: Tiffany & Co.
Produkt: Riesenposter Mesh
Info: Neben eigenen Filialen betreibt der Schmuckriese Tiffany & Co. auch viele Counter in gehobenen Häusern. Diese Riesenposter an der Fassade des Münchner Kaufhauses Oberpollinger trägt die Weihnachtskampagne in Deutschlands umsatzstärkste Fußgängerzone.
Provenzalischer Charme
Kunde: L´Occitane GmbH
Produkt: Adventskalender
Info: Der französische Kosmetik-Hersteller L´Occitane en Provence hat in diesem Jahr sogar drei Adventskalender in unterschiedlichen Preisstufen aufgelegt. Das „Klassik“-Exemplar besticht durch folkloristische Motive auf feinem Karton, die Türchen sind vorgestanzt.
Fokus auf das Produkt
Kunde: Galeria Karstadt Kaufhof GmbH
Produkt: Deckenhänger
Info: Auch in den Galeria-Kaufhäusern gibt es Sonderflächen, die als Indoor-Weihnachtsmarkt aufgemacht sind. Auffällig ist hier der spärliche Einsatz von Print-Produkten. Nur der Deckenhänger und ein paar Wanddekorationen verbreiten festliche Stimmung, die Saison-Produkte stehen deutlich im Vordergrund.
Klein, aber fein
Kunde: Oberpollinger
Produkt: Aufsteller
Info: „In the Mood“ heißt die Weihnachtskampagne des Traditionskaufhauses Oberpollinger in München. Es ist heute Teil der The Kadewe Group GmbH. Auch in diesem Hause ist die Weihnachtsdeko im Jahr 2021 deutlich dezenter ausgefallen als in den Jahren vor der Pandemie. Vor allem kleine und größere Aufsteller sollen die Kunden dennoch in festliche Kauflaune bringen.
Pandemiekonzept
Kunde: Unbekannt
Produkt: Selbstklebefolie
Info: Der Einzelhandel hat Hygiene-Pläne erarbeitet, die das Weihnachts-Shopping sicherer machen sollen. Dazu gehört auch eine strikte Besucherführung. Viele Läden haben deshalb einzelne Ein- und Ausgangstüren gesperrt. Hinter dieser beklebten Himmelstür geht es also erst mal nicht weiter.
Zukunftsmusik
Kunde: Molton Brown London
Produkt: Digital Signage
Info: Neben sinkenden Budgets für POS-Anwendungen machen auch elektronische Werbemedien den Druckprodukten zu schaffen. Das gilt auch für die Weihnachtszeit. Das britische Duft-Label Molton Brown hat ein digitales Wechseldisplay am Eingang eines Kaufhauses belegt und teilt sich so die Werbekosten mit weiteren Marken.
Wie geht es weiter mit Druckprodukten zu Weihnachten?
2021 hat die unsichere Pandemie-Situation dazu geführt, dass die Händler bereits im zweiten Jahr auf aufwendige Weihnachtsdekoration weitgehend verzichtet haben. Das gibt sogar für das gehobene Segment. Für manche Bedruckstoffe bestehen zudem noch immer Lieferschwierigkeiten, sodass geplante Kampagnen nict oder nur teilweise realisiert werden konnten.
Es ist also durchaus möglich, dass auch künftig am POS wieder weniger Druckprodukte eingesetzt werden – zumindest so lange, wie die Käuferscharen nicht wieder in die Innenstädte und Einkaufszentren zurückkehren (können).
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